Derzeit werden bei Routine-Operationen am Knochen Knochenmark und -fragmente, die wertvolle Stammzellen enthalten, als Abfall verworfen. Das Potenzial dieser Stammzellen liegt vor allem in der Verwendung für regenerative Therapien, wie z. B. bei der Behandlung von Knochenbrüchen.
In dem deutsch-dänischen Projekt BONEBANK arbeiteten Experten daran, auf Basis eines neuen Verfahrens eine einzigartige Wertschöpfungskette in der Region zu entwickeln: von der innovativen Gewinnung der Knochenstammzellen über deren Einlagerung in einer grenzüberschreitenden Biobank bis zur Verwertung durch regionale Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Bei BONEBANK arbeiteten fünf (später sechs) Partnerorganisationen aus Deutschland und Dänemark zusammen. Das Projekt wurde im Interreg 5A-Programm Deutschland-Danmark gefördert. Insgesamt hatte das Projekt eine Laufzeit von 4,5 Jahren und ein Gesamtbudget von über 3,9 Mio. Euro.
DSN hat den Leadpartner bei der Antragsentwicklung unterstützt und war mit dem Projekt- und Finanzmanagement sowie der Projektkommunikation beauftragt.