Die Notfallversorgung und damit die schnelle Überwindung räumlicher Distanzen per Hubschrauber gewinnt gerade im ländlichen Raum angesichts der demographischen Entwicklungen immer mehr an Bedeutung. Grenzüberschreitende Strukturen im Bereich der Luftrettung zwischen Deutschland und Dänemark aufzubauen war daher das Ziel des Projektes "Cross-border Air Rescue". Es sollten beiderseits der deutsch-dänischen Grenze wirtschaftlich tragfähige und langfristig verfügbare Luftrettungsdienste sichergestellt werden. Erster Schritt war die Stationierung des DRF-Rettungshubschraubers "Christoph Europa 5" am 1. April 2005 in Niebüll, Kreis Nordfriesland.
Partner des Projekts auf deutscher Seite waren die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. (DRF), der Kreis Nordfriesland, die AOK Schleswig-Holstein, die Ärztekammer Schleswig-Holstein, die Berufsfeuerwehr Flensburg, das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, das Telemedizinische Service- und GesundheitsZentrum der Segeberger Kliniken sowie der Ersatzkassenverband VdAK/AEV Schleswig-Holstein. Aus Dänemark waren der private Rettungsdienstbetreiber FALCK Denmark A/S sowie die Region Syddanmark (bis 2006: Sønderjylland Amt) Projektpartner.
Das Projekt lief vom 1. April 2005 bis zum 30. Juni 2008. Das Projektvolumen betrug 926.000 Euro.
DSN hatte im Auftrag der Deutschen Rettungsflugwacht e.V. die Antragstellung auf Fördermittel im Rahmen des Interreg IIIA-Programms begleitet. Nach der Bewilligung des Antrags wurde DSN von der DRF mit dem Projektmanagement beauftragt.